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Museum Sa Bassa Blanca

Museum Sa Bassa Blanca Alcúdia Mallorca

Etwa 4 Kilometer in nordöstlicher Richtung von Alcúdia liegt das Museum Sa Bassa Blanca Alcúdia Mallorca. Nach bekannter Museums Manier im Kürzel, auch msbb genannt.

Beim Erreichen des Hauptgebäudes hat man den Eindruck vor einem älteren Gebäude zu stehen. Dem ist nicht so, das Haus wurde 1980 fertiggestellt. Der Ägypter Hassan Fathy ist der Architekt und das erklärt auch die vielen muslimischen Einflüsse der Architektur. Im Hof wird man von einer Riesentaube in Stein begrüßt und an der linken Wand hängt eine Arbeit mit dem Namen „Representación del Universo“.

Direkt am Meer gelegen mit einer großzügigen Park -und Gartenanlage. Hier befinden sich Themengärten, z.B. ein Rosengarten, Skulpturen und Installationen. In der Parkanlage gibt es diverse Tierskulpturen und eine Installation von farbigen Amphoren,  genannt „Homanaje a Majorelle“. Auch die goldenen Körper von Barbie und Ken sind zu bewundern.

In einer unterirdischen Ausstellungshalle, genannt Sokrates, befinden sich diverse Exponate .Da steht das Skelett eines Rhinozeros-Fossils vor einem 7 Meter breiten Swarovski  Kristallvorhang. Ausserdem eine Lichtinstallation,“Juke Blue“ des bekannten Künstlers James Turell. In einer ehemaligen Zisterne, ebenfalls unterirdisch, mit dem Namen Aljub Nins, kann man Kinderbilder besichtigen. Es sind Kinderporträts vom 16. bis 19. Jahrhundert.

Im Hauptgebäude des Museum Sa Bassa Blanca haben das Künstler- und Sammlerehepaar Yannick Vu und Ben Jakober eine Sammlung unterschiedlichster Stilrichtungen zusammen getragen. Man sieht zeitgenössische Kunst z. B. von Domenico Gnoli und Rebecca Horn. Zu besichtigen sind auch Werke der Besitzer des Museums , der Künstler Ben Jacober und Yanni Vu. Es handelt sich um eine Melange aus Kunst, Design und Dekorativem, oft mit einem sehr persönlichen Bezug. 

Die Anlage und die Gebäude sind in einem tadellosen Zustand und sehr gepflegt. Es ist äußerst  angenehm sich in diesem Teil der Insel Mallorca aufzuhalten, ohne den sonstigen Hypertourismus. Über die gezeigten Exponate bilde sich jeder selbst ein eigenes Urteil. Denn wie heißt es noch so schön, „every eye forms his own beauty”. 

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