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Persepolis die Stadt der Perser

Persepolis die Stadt der Perser Iran

Die altpersische Residenzstadt Persepolis die Stadt der Perser, Iran war eine der Hauptstädte des antiken Perserreiches. Unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. von Dareios I. im Süden Irans in der Region Pars gegründet.

Die Palaststadt wurde 330 v. Chr. durch Alexander den Großen zerstört, aber ihre teils wieder aufgebauten Reste können auch heute noch besichtigt werden. Da bei der Zerstörung die Bewässerungsanlagen ebenfalls vernichtet wurden, wurden die Gebäude weitgehend vom Wüstensand bedeckt und dadurch konserviert. Sie zählen zum UNESCO-Welterbe und befindet  sind rund 60 km nordöstlich der Großstadt Shiraz auf der Hochebene von Marvdascht.

Der letzte Schah des Iran, Mohammad Reza Pahlavi, ließ 1971 Teile von Persepolis zur 2500-Jahr-Feier der Iranischen Monarchie restaurieren. Mit touristischer Infrastruktur, Parkplätzen und Geschäften ausstatten. Die acht Jahre später einsetzende islamische Revolution ließ allerdings die Besucherzahlen auf etwa ein Zehntel der ursprünglichen Größe sinken.

Die kunstvollen Gebäude und Paläste von Persepolis die Stadt der Perser Iran, entstanden auf einer künstlichen Terrasse. Sie waren 300 × 500 Meter und aus Stein gehauen und nur mit einer hohen Backsteinmauer umgeben. Trotzdem besaß die Terrasse eine lange Befestigungsmauer im Osten. Die über den gesamten Berg verlief und die Stadt vor Angriffen aus dem Osten schützen sollte. Im Südwesten sind jedoch noch einige Zinnen erhalten. Gebaut wurde nicht durch Sklaven, welche eine Entlohnung erhielten. Sehr beeindruckend war neben drei Palästen von mehreren Königen der Hundert-Säulen-Saal. Vor allem aber der Audienzsaal Apadana mit 36 Säulen von knapp 20 Metern Höhe. Die Kapitelle der Säulen sind mit Stier- und Löwenmotiven verziert, den Symbolen der Könige.

Kaum 4 km nördlich von Persepolis befindet sich Naqsch-e Rostam.  Einer Galerie von vier Felsgräbern, die auf die Könige Dareios I. zurückgeht. Ähnlich den beiden Großgräbern in Persepolis sind auch diese Gräber in senkrecht abfallende Wandfluchten hineingemeißelt worden.

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